Ich selbst erfahre Yoga als eine Art Jungbrunnen nicht nur für den Körper, sondern auch für Seele und Geist. Schöner und gleichzeitig treffender habe ich dies nirgends gefunden als bei Lao-Tze.
Yoga heißt für mich sich auf den den Weg der Rückbindung zum Urquell zu machen. Mein Antrieb als Lehrer ist, den Übenden davon eine Ahnung zu vermitteln. In der Hoffnung, dass es sie bestärkt sich auf den Weg zurück zum eigenen Urquell zu machen.
Wenn Du stark bist, aber empfindsam bleibst,
dann durchströmt Dich die Energie.
Mit dieser Energie,
bist Du mit dem Tao unterwegs:
Es ist wie ein Rückstrom in die Kindlichkeit.
Wenn Du idealistisch bist,
aber in der Wirklichkeit verwurzelt bleibst,
gibst Du ein Beispiel für die anderen.
Lebe so beispielhaft,
und es weicht das (ewige) Leben nicht von dir,
und du kehrst wieder um zum Ungewordenen.
Eine andere Übersetzung:
Wer seine Männlichkeit erkennt
und seine Weiblichkeit bewahrt,
der wird zur Zuflucht der Welt.
Wer die Zuflucht der Welt ist,
der wird vom Leben nicht verlassen.
Er kehrt zurück zur Kindheit.
Wer das Licht erkennt
und sich im Dunkeln hält,
der wird zum Vorbild der Welt.
Wer das Vorbild der Welt ist,
von dem weicht das Leben nicht.
Er kehrt zurück zur Unendlichkeit
"Was vor uns liegt
und was hinter uns liegt
sind Kleinigkeiten
im Vergleich zu dem,
was in uns liegt.
Und wenn wir das,
was in uns liegt,
nach außen in die
Welt tragen,
geschehen Wunder."
Henry David Thoreau
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